Das Luzerner Künstler-Ehepaar Tino und Brigitte Steinemann lebt und arbeitet seit vielen Jahren in der Rippertschwand im luzernischen Neuenkirch. In der ländlichen Idylle stellen sie Keramikgegenstände her (Brigitte Steinemann), kreieren Plakate oder malen Aquarelle und Acryl-Bilder (Tino Steinemann). Trotz der vordergründig unterschiedlichen Stil- und Kunstrichtung gestalten die Künstler alle zwei bis drei Jahre eine gemeinsame Ausstellung. Nach 2012 geschah dies im September 2020 zum zweiten Mal in der Sust in Stansstad. Den roten Faden bildeten Teller in allen Farben und Grössen, die von Aquarellen und im Dachgeschoss von eindrücklichen Bergbildern flankiert wurden. Der Titel der Ausstellung weist daraufhin, dass das Künstlerpaar den Betrachter und die Betrachterin auffordert die Kunst nicht einfach als gegeben zu betrachten, sondern bei der Interpretation den Blick über den Tellerrand hinaus in die Ferne zu richten. Und wer beim Wort "TELLER" auch an Wilhelm TELL und Friedrich SchillER denkt, liegt richtig.
Eine solche Ausstellung gab es in der Sust wohl noch nie. Nicht aus dem Grund, weil die präsentierten Werke aus dem üblichen Rahmen gefallen wären, sondern weil eine auf drei Woche geplante Ausstellung auf einen einzigen Tag zusammenschrumpfte. Wegen des weltweit aktiven Corona Virus konnte die Laudatio vom 14. März 2020 nicht stattfinden, und nach dem 15. März - dem einzigen Ausstellungstag - ging es wegen des Notstands in der Schweiz nicht mehr weiter. Das tat doppelt weh, denn Anita Waser und Robi Odermatt organisierten liebevoll und mit grossem Aufwand eine grosse Retrospektive mit über 150 Arbeiten aus dem jahrzehntelangen Schaffen des 2017 verstorbenen Architekten und Malers Tony Waser. An erster Stelle kamen die Aquarelle aus dem Zeitraum zwischen 2001 und 2004. Einen wichtigen Platz nahmen auch die frühen Fasnachtsbilder ein, gefolgt von den legendären Weinbildern und den Zeichnungen aus den Skizzenbüchern. Die Fotos mit Besuchern in der Sust stammen vom 15. März 2020.
Dank einer Idee des Obbürger Sakristans Sepp Christen verpflichtete die Kulturkommission Stansstad 2019 das Duo Pantastico für das traditionelle Adventskonzert an Mariä Empfängnis in der Pfarrkirche Obbürgen. Das Ehepaar Karin (Panflöte) und Mathias Inauen (Orgel, Piano, Gesang) wohnt im Luzerner Seeland und ist seit mehr als fünfzehn Jahren konzertant im In- und Ausland unterwegs. Für das Konzert in Obbürgen stellte das Duo ein sehr abwechslungsreiches Programm mit Melodien aus der Klassik, der Folklore und der Unterhaltungsmusik zusammen. Das zahlreich erschienene Publikum erfreute sich an bekannten Stücken wie „Drei Nüsse für Aschenbrödel“, „Gabriellas Song“ oder „Petersburger Schlittenfahrt“. Und als die Besucherinnen und Besucher eingeladen wurden, bei vier bekannten Weihnachtsliedern mitzusingen, erreichte die festliche Stimmung ihren Höhepunkt.
Lorenz Huber zeigte vom 28. Oktober bis zum 17. November 2019 in der Sust Stansstad über hundert Werke aus seinem vierzigjährigen Schaffen. Als Mitglied der Gilde Schweizer Bergmaler GSBM malt er in erster Linie natürlich alpine Landschaften. Trotz der angeschlagenen Gesundheit und des fortgeschrittenen Alters steigt der Luzerner Maler noch immer in die Höhe und arbeitet bei Wind und Wetter in einem faszinierenden Prozess stundenlang an seinen Gemälden. Nebst den prächtigen Landschaftsbildern stellte Lorenz Huber auch Akte, Stillleben, intime Interieurs, Tiere und abstrakte Malerei aus.
Die Schwestern Evelyn und Kristina Brunner, verstärkt durch den Violonisten Gabriel Miranda und den Gitarristen David Hasler, baten am 18. Oktober 2019 im Oeki Stansstad zum traditionellen Volksmusikkonzert. Die jungen Musikerinnen aus Thun erlernten schon als Kinder bei ihrem Vater das Schwyzerörgeli-Spiel. Später studierten sie an der Musikhochschule in Luzern: Evelyn schloss in Musik- und Bewegungspädagogik mit dem Hauptinstrument Kontrabass ab. Kristina beendete ein klassisches Bachelorstudium im Hauptfach Cello und erwarb vor kurzem den Master in Schwyzerörgeli. Viele der in Stansstad vorgetragenen Stücke wurden auch am Studien-Abschlusskonzert gespielt. Das Oeki-Konzert bot traditionelle und innovative Volksmusik, die von vielen Stilrichtungen aus aller Welt beeinflusst ist, aber auch sehr viel eigenes kreatives Schaffen einschliesst.
Elionora Amstutz zeigte vom 6. bis zum 29. September 2019 in der Sust Stansstad über sechzig Werke. Die Mehrzahl der Arbeiten waren Collagen, die von der Künstlerin in der für sie typischen Mischtechnik kreiert wurden. Im Erdgeschoss waren viele grossformatige Landschaftsbilder mit Bergen zu sehen, die häufig den Pilatus, aus verschiedenen Perspektiven festgehalten, zum Sujet hatten. Die kleineren Collagen im Zwischengeschoss zeigten Alltagsszenen, bei denen der Mensch im Mittelpunkt stand. Dass Elionora Amstutz eine Bildhauerausbildung absolvierte, wurde in den Reliefs im Erdgeschoss und in den drei ausgestellten Skulpturen im 1. Stockwerk sichtbar. Im Dachgeschoss nahm die Künstlerin das Thema der Berge nochmals auf und präsentierte eine grosse Installation mit Steinen aus Kabelbindern, welche von Scheinwerfern auf eine weisse Wand projiziert wurden.
Bei der 36. Austragung des traditionellen Matinée-Konzerts am 1. Juli-Sonntag setzte die Kulturkommission Stansstad ganz auf die Karte "Jugend" und lud das "Kinderjodelcheerli Brisäblick" nach Kehrsiten ein. Weil schon viele Sängerinnen und Sänger in den Sommerferien waren, präsentierte sich das Ensemble mit siebenundzwanzig Kindern in einer ungewohnt kleinen Formation. Das hatte auf die musikalische Qualität zum Glück keinerlei Einfluss, denn die Gruppe bot unter Leitung von Patricia Dahinden ein ausgezeichnetes Konzert und begeisterte das zahlreich erschienene Publikum mit den einheimischen Liedern und den Jodel-Einlagen. Das Jodel-Chörli wurde von Monika Zumbühl mit dem Akkordeon begleitet.
Vom 18. Mai bis zum 10. Juni 2019 zeigte die Oberdorfer Künstlerin Vreni Tscholitsch eine grosse Auswahl von hölzernen Tafeln. Das Holz war während Jahrzehnten Teil von Scheunen- und Hauswänden und somit Wind und Wetter ausgesetzt. Vreni Tscholitsch reinigt das Material, formt es mit Hilfe ihres Manns Walter zu meist quadratischen Tafeln, bearbeitet die Oberfläche mit Messer und Pinsel und erzielt verblüffende Effekte, welche das Auge des Betrachters leicht zu täuschen vermögen. Je nach Blickwinkel werden neue geometrische Strukturen sichtbar oder die figürlichen Darstellungen verändern ihre Aussage.
Zwischen dem 23. März und dem 14. April 2019 zeigte die Stansstader Künstlerin Carmen Annen - Bonati in der Sust eine Fülle von meist farbenfrohen Werken. Bei den meisten Bildern wendet die Künstlerin ihre typische Streifentechnik an. Das heisst, eine intensiv bemalte Leinwand wird in Streifen geschnitten und auf einer zweiten Leinwand oder auf Holz neu zu einer Collage zusammengesetzt. Für die Ausstellung mit dem Titel "la donna è mobile" holte sich die Künstlerin die Inspiration bei Giuseppe Verdis Oper "Rigoletto" und dort bei der berühmten gleichnamigen Kanzone. Für Carmen Annen ist das Thema der trügerischen Frauenherzen eine willkommene Plattform um den Betrachter immer wieder über Sein und Schein in der Kunst nachdenken zu lassen; analog zum berühmten Satz von René Margitte "Ceci n'est pas une pipe".
Zum dreizehnten Mal in Folge fand am 2. Januar 2019 in der Sust der Neujahrsapéro der Gemeinde Stansstad statt. Der Einladung des Gemeinderats folgten auch dieses Mal zahlreiche Stansstaderinnen und Stansstader, die sich mit feinen Häppchen aus Obbürgen kulinarisch verwöhnen liessen und auf das neue Jahr anstiessen. Die Rede hielt Gemeindepräsident Beat Plüss und für die Musik waren Boris Relja (Piano) und Manuela Egger (Gesang) zuständig.
Am 8. Dezember 2018 lud das Trio "Dreiklang im Einklang" zum Adventskonzert in der Pfarrkirche Obbürgen. Die Mezzosopranistin Brigitte Kuster, die Violonistin Hildegard Zeyer und der Gitarrist Jens Ullrich boten ein faszinierendes Konzert mit vielfältiger Musik aus vier Jahrhunderten. Im Zentrum des Konzerts stand am Fest von "Maria Empfängnis" die Mutter Gottes; zu ihren Ehren erklang immer wieder ein "Ave Maria".
Doris Windlin, eine in Obwalden geborene und mehrheitlich in Tschechien lebende Künstlerin, stellte vom 27. Oktober bis zum 18. November 2018 in der Sust Stansstad eine Auswahl ihrer Ölbilder und Zeichnungen aus. Die vielseitige Malerin und Kunstpädagogin konzentriert sich bei ihrem Schaffen einerseits auf Themen, die den Menschen in den Fokus rücken (Stadtzentren, Beizenbilder, Selbstporträts), andererseits auf Landschaftsbilder aus vielen Ländern. Der Stil von Doris Windlin ist vom Impressionismus eines Paul Cézanne beeinflusst und beeindruckt mit grosser Farbigkeit.
Sieben Jahre nach seinem Tod wurde in der Sust Stansstad vom 8. - 30. September 2018 zum ersten Mal wieder eine Kunstausstellung von Godi Hofmann gezeigt. Im Mittelpunkt standen Aquarelle und Radierungen. Zudem wurden im Erdgeschoss und im Dachstock in Vitrinen Zeichnungen, Fotografien, Skizzenbücher und andere Objekte ausgestellt. Die Retrospektive wurde von Silvia Felber (Lebenspartnerin von Godi Hofmann), Ursula Bossard (Kunstlehrerin und Künstlerin) und Lars Kordetzky (Architekt und Künstler) konzipiert.
Am 1. Juli 2018 gab die Gruppe Piri Piri aus Luzern in der Kapelle "Maria in Linden" in Kehrsiten ein stimmungsvolles Konzert. Piripiri ist auf Portugiesisch der Name für die rote Chilischote und passt sehr gut zum Gipsy Jazz, den die zwei Gitarristen Christian Wallner und Pete Borel, der Kontrabassist David Zopfi und der Perkussionist Pit Furrer virtuos beherrschen.
Zwischen dem 13. April 2017 und dem 30. Juni 2018 entwickelte sich eine rege Zusammenarbeit zwischen dem Studiengang Master Kunst der Hochschule Luzern und der Gemeinde resp. der Kulturkommission Stansstad. Vom 16. bis zum 30. Juni 2018 stellten fünfzehn Studentinnen und vier Studenten in der Abschluss-Ausstellung in Stansstad und Umgebung ihre spannenden Projekte aus. Diese wurden von den Arbeiten von fünf eingeladenen Berliner Kunst-Studierenden ergänzt. Eine besondere Rolle spielte das WHUA, ein Veranstaltungslokal in den Räumen der alten Post, in dem zahlreiche Events stattfanden. Unter diesen sticht sicher die von der Gruppe Schmauser und Wirt initiierte "Erste Biennale Stansstad" im November 2017 heraus.
Die finnische Kultgruppe Järvelän Pikkupelimannit ("die kleinen Spielleute aus Järvelä", kurz JPP) besteht aus vier Geigen (Arto Järvelä, Mauno Järvelä, Matti Mäkelä und Tommi Pyykönen), einem Kontrabass (Antti Järvelä) und einem Harmonium (Timo Alakotila). Sie spielen traumhafte Walzer, feierliche Brautmärsche, dahinschmelzende Tangos und schwindelerregende Hi-Speed-Tänze. Das Konzert am 25. Mai 2018 fand im Oeki Stansstad vor zahlreichen Besucherinnen und Besuchern statt.
Stefan Rogger zeigte zwischen dem 5. und dem 27. Mai 2018 in der Sust Stansstad über 150 Kunstwerke (Zeichnungen, Gemälde, Figuren). Die Kunst des Obwaldner Künstlers aus Sarnen zeichnet sich durch grosse Originalität und Kreativität aus. Zudem ist sein Werk von einer faszinierenden thematischen Ambivalenz geprägt. Stefan Rogger ist überzeugt, dass es in der Kunst Platz für vieles hat: für das Verspielte, Unbeschwerte, aber auch für das Abgründige, Erschreckende. Grosses Vertrauen hat der Künstler in diesem Punkt in die Kinder, denn diese nähern sich seiner Meinung nach ohne Scheu der symbolhaften Innenschau. Auf einem ähnlich hohen schöpferischen Niveau bewegte sich auch die Vernissage, deren musikalisches Rahmenprogramm von Roli von Flüe und einigen freiwilligen Mitspielern bestritten wurde, die mit Variationen und Improvisationen die "Stansstader Wassermusik" zur Uraufführung brachten.
Ernst und Philippe von Wyl, Vater und Sohn, sind Vertreter einer Bildhauerdynastie, die seit bald hundert Jahren in Hergiswil NW tätig ist. Die beiden Künstler bestritten in der Sust Stansstad vom 24. März bis zum 15. April 2018 eine Doppel-Ausstellung. Der 2011 verstorbene Ernst von Wyl war mit Skulpturen, aquarellierten Skizzen, Bronze-Reliefs und Acrylbildern vertreten. In seinem Fall darf man von einer Retrospektive sprechen. Philippe von Wyl zeigte eine Reihe von Skulpturen. Sein Hauptbeitrag zur Ausstellung waren die in Zellophansäckchen verpackten und im Erdgeschoss an der Decke aufgehängten "Femmes de Poche", Venusfigurinen im Stil prähistorischer Frauenfiguren. Für einmal war Berühren nicht verboten, sondern im Gegenteil erwünscht.
Am 2. Januar 2018 fand in der Sust der traditionelle Neujahrsapéro der Gemeinde Stansstad statt. Die Ansprache hielt Gemeindepräsident Beat Plüss. Die musikalische Umrahmung wurde von Hans Peter Burkhard (great highland bagpipe) und Gabriel Burkhard (scottish snare drum) bestritten.
Die zehnköpfige Weidliband aus Stans, die seit 2012 das Publikum zu begeistern weiss, rockte am 8. Dezember unter der Leitung von Bernhard Zenhäusern auch in der Obbürgener Pfarrkirche nach allen Regeln der Kunst. Rhythmus, Bewegung, Klangexperimente, Spass an der Musik und Improvisation sind Markenzeichen der Gruppe. Getreu ihrem Motto "Musikmachen kennt keine Behinderung".
Der Sarner Künstler Charlie Lutz stellte vom 4. bis zum 26. November 2017 in der Sust Stansstad fast hundert Werke aus: Zeichnungen, bearbeitete Acrylglas-Platten, Stelen, Bilder. Sein Werk ist in Form und Material überaus vielfältig und wird - immer von der Idee der grösstmöglichen Reduktion getrieben - von Schichten und Linien geprägt.
Am 23. September 2017 begleitete die Toggenburger Original Streichmusik Brandhölzler aus Ebnat-Kappel das fiktive Paar Willi und Marie durch die Anfangsphase der jungen Ehe. Der Bergbauer Willi und die Städterin Marie hatten sich vor zwei Jahren kennen und lieben gelernt. Weil auch diese Ehe nicht immer harmonisch verläuft, hatten die drei Musikerinnen und zwei Musiker reichlich Gelegenheit das gesamte Repertoire zu präsentieren: Polka, Schottisch, Walzer, Mazurka, Marsch, Zäuerli, Jodel und Galopp.
Der gebürtige Stanser Bildhauer Reto Odermatt stellte in der Sust vom 8. September bis zum 1. Oktober 2017 sowohl abstrakte wie naturalistisch geformte Holzskulpturen aus. Der Künstler betrachtet es als seine P!icht, bei einem Stück Holz dessen schönste Seite freizulegen. Die Themen werden stark von der Natur und dem menschlichen Körper beeinflusst: "Holzgrinde", Wirbelsäulen, Keimlinge, Gesichter, etc.
An der traditionellen Matinée in der Kapelle Maria in Linden in Kehrsiten lud am 2. Juli 2017 das russisch-stämmige Duo Tatjana und Valerij Osipov zu einer spannenden Zeitreise ein, um Musik für Mandoline und Gitarre aus drei Jahrhunderten zu entdecken und zu geniessen.
Vom 10. Juni bis zum 7. Juli 2017 war auf der Wiese vor dem alten Stationsgebäude in Stansstad ein "Eisenbahnzug" von rund achtzig Harassen ausgestellt. Die einzelnen "Waggons" wurden von der Bevölkerung von Obbürgen, Kehrsiten und Stansstad, von Schülern, Vereinen und Privatpersonen, bepflanzt und geschmückt. Die besten Arbeiten wurden an der Vernissage vom 10. Juni von der Gemeinde prämiert.
Als Ergänzung zur Ausstellung "Stansstad in blühender Fahrt" organisierte der Verein Engelbergbahn vom 10. bis zum 25. Juni 2017 in der Sust Stansstad eine Ausstellung, welche Teile der alten LSE-Strecke zwischen Wolfenschiessen und Engelberg zeigte. Die Besucher wurden von ehemaligen Angestellten der Luzern - Stans - Engelbergbahn durch die Ausstellung geführt. Gleichzeitig wurden verschiedene Filme gezeigt, welche das Thema "Nidwaldner Verkehr" in Allgemeinen und das Thema "Bahn" im Speziellen zum Inhalt haben.
Der Stansstader Fotograf Daniel Elsener zeigte Reisebilder aus Asien. Der Visagist und Unternehmer Rolf Stehr präsentierte Skulpturen, die zum Teil ebenfalls von Asien beeinflusst sind. Die Ausstellung dauerte vom 13. Mai bis zum 5. Juni 2017.
Die gebürtige Spanierin Carmen Lorente, die in Luzern wohnhaft ist, zeigte vom 24.3. - 17.4.17 in der Sust Stansstad topographische Landschaften aus Stoff und Papier. Im Dachstock gestaltete sie mit bemalten Leinwandtüchern eine gelungene Rauminstallation.
Auch 2017 war es am 2. Januar für viele Bewohnerinnen und Bewohnerinnen aus Obbürgen, Kehrsiten und Stansstad eine willkommene Gelegenheit, am traditionellen Neujahrs-Apéro mit Freunden und Bekannten auf eine gute Zukunft in den kommenden zwölf Monaten anzustossen. Die Ansprache, bei der die baldige Eröffnung des Bürgenstock-Resorts im Zentrum stand, hielt Gemeindepräsident Beat Plüss, David Sonder (Klavier) und Matteo a Marca (Saxophon) von der Musikschule Stansstad umrahmten den Anlass musikalisch und beim Servieren der kulinarischen Häppchen halfen einmal mehr Schülerinnen und Schüler von der ORS Stansstad.
Die beiden bekannten Nidwaldner Künstler Rita Barmettler (Gesang) und Joseph Bachmann (Akkordeon) boten an Maria Empfängnis ein abwechslungsreiches Konzert.
Das Programm umfasste Musik des Luzerner Liedermachers und Poeten Hans Rölli, von Walter Käslin, Tielman Susato, Ruedi Rymann, Leonhard Bernstein, Andrew Lloyd Webber, Wolfgang Amadeus Mozart und Georg Friedrich Händel.
Den Beginn und das Ende des Konzerts bildete je ein Block von schweizerischen und internationalen Advents- und Weihnachtsliedern.
Die in Stansstad geborene Marlis Flühler stellte zwischen dem 5. und dem 27. November 2016 zum zweiten Mal in der Sust aus. Ein breites Spektrum nehmen die von Tulpen dominierten Blumencollagen ein. Daneben malt Marlis Flühler farbenfrohe Bilder, die meist von Gesichtern mit roten Lippen dominiert werden. Ein anderes Schaffensfeld sind die modellierten Büsten und Köpfe. Im Gegensatz zu den flächig dargestellten Menschen auf den Bildern handelt es sich um die "Mütter", Frauen mit ausgeprägt weiblichen Formen.
Am 29. Oktober 2016 spielte die sechsköpfige Tanzkapelle Ueli Mooser, zusammengesetzt aus Zürcher und Urner Musikern, zu einem Volksmusikkonzert im Oeki Stansstad auf. Das Repertoire der Gruppe besteht aus sog. "Trivialliteratur", d. h. aus "Tanzmusik-Klamotten", aus vorwiegend internationalen Tänzen, die aber alle einen Bezug zur Schweizer Volksmusik, besonders zur Ländlermusik haben.
Die in Stansstad wohnhaften Gaby Rohrer (Malerei) und Margrit Ammann (Fotografie) zeigten vom 10. September bis zum 2. Oktober 2016 zum Thema „Stadtlandschaften“ über dreissig Gemälde und vierzig Fotobilder, die sie in der Sust so platzierten, dass trotz der verschiedenen Kunstgattungen ein gemeinsames Ganzes entstand. Die Künstlerinnen arbeiten mit der Methode der Street Photography und lassen sich von regelmässigen Fotosessions in Schweizer Städten oder auf Reisen inspirieren.
Albin Brun und Patricia Draeger gehören zu den bekanntesten und innovativsten Musikern der Schweiz. Sie boten am 3. Juli 2016 in der Kapelle "Maria in Linden" in Kehrsiten vor vollbesetzen Bänken ein stimmungsvolles Konzert.
Am 21. Mai 2016 öffnete die Sust Stansstad ihre Türen für einen Malevent mit Elso Schiavo. Der Anlass konnte dank des schönen Wetters im Freien durchgeführt werden und wurde von Besuchern jeglichen Alters rege benutzt. Es ging bei diesem Event nicht darum am Ende wie Elso Schiavo zu malen, sondern sich vom Künstler inspirieren zu lassen und ein Bild nach Hause zu nehmen, das unverkennbar das eigene ist: mit allen persönlichen Qualitäten und Vorlieben. Am Ende des Malprozesses war Elso Schiavo bereit, auf Wunsch eine seiner skurrilen Figuren ins Bild zu setzen und so dem Kunstwerk einen Hauch "Elso Schiavo" zu verleihen.
Elso Schiavo gehört zu den bekanntesten Graphikern, Lithographen, Designern und Kunstmalern der Innerschweiz. In der Stansstader Ausstellung dominierten grossformatige Bilder mit den bekannten Schiavo-Motiven und skurrilen Begleittiteln.
Die Bilder und Zeichnungen von Charles Wyrsch (Akte, Landschaften, religiöse Malerei, Porträts, Stillleben) gehören zum Eindrücklichsten, was in den letzten siebzig Jahren auf diesem Gebiet in der Innerschweiz geschaffen wurde.
Am Neujahrs-Apéro 2016 unterhielten die drei Stanstader Musiklehrer Christian Bucher (Schlagzeug), Boris Relja (E-Piano) und Jens Ullrich (Gitarre/Bass) die zahlreich erschienenen Stansstaderinnen und Stansstader musikalisch aufs Beste. Die Neujahrs-Ansprache wurde von Vizepräsident Raymond Neumann gehalten. Anschliessend wurde ein Weisswein-Risotto serviert und die Anwesenden stiessen bei einem Glas Wein oder einem Mineralwasser auf das neue Jahr an.
Die Luzerner Altistin Eva Christina Lütolf-Aecherli und der gebürtige Zuger Organist Markus Weber interpretierten am 8. Dezember 2015 in der Pfarrkirche Obbürgen Advents- und Weihnachtslieder. Eva Christina Lütolf-Aecherli sang die Mehrzahl der Lieder auf Schwedisch, in der Sprache ihrer Mutter.
Doris und Robi Odermatt-Christen zeigten vom 31. Oktober - 22. November 2015 in der Sust Stansstad Werke aus den letzten zwei, drei Jahren. Doris Odermatt präsentierte verspielte Tonfiguren mit doppeldeutigen Namen, die einen eigenen Charme haben. Robi Odermatt zeigte Aquarelle aus der Innerschweiz, die unter dem Einfluss der Suche nach der Vereinfachung, der Abstraktion entstanden sind.
Die "Pilatus Quilterinnen", dreizehn Innerschweizer Frauen, widmen sich seit zehn Jahren dem alten Quilt-Handwerk. Quilt ist eine Steppdecke, die meist aus drei Schichten zusammengesetzt ist. Patchwork-Quilt bedeutet, dass einzelne Stoffstücke zu einer neuen Oberseite zusammengesetzt werden. Die Jubiläumsausstellung in der Sust zeigte vom 10. - 18. Oktober 2015 Werke aus den letzten drei Jahren.
Das Trio "Ambäck" (Andreas Gabriel/Geige. Markus Flückiger/Schwyzerörgeli und Pirmin Huber/Bass) unterhielt am 26. September 2015 das zahlreich erschienene Konzertpublikum im Oeki Stansstad aufs beste. Die drei Musiker spielten alte Tänze aus dem Muothatal und eigene Kompositionen.
Der Hitzkircher Künstler Pius Binz stellte vom 5. - 27. September 2015 in der Sust Stansstad Linol-Drucke in verschiedenen Formen und Techniken aus. Besonders stimmungsvoll war die Vernissage, an welcher der Luzerner Pianist Hansruedi Zeder auf vier verschiedenen Clavichorden Musik von Bach spielte.