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Altes Bahnhofsgebäude

Die Stansstad-Engelberg-Bahn (St.E.B) hatte seit ihrer Inbetriebnahme 1898 ihre Station am See. Sie bildete den Umschlageplatz auf die Schiffe von oder nach Luzern. Die erste, eingeschossige Baute wurde 1929 abgerissen, um einer repräsentativeren Platz zu machen. Nebst einer Wohnung für den Stationsvorstand wurden darin die üblichen Räume eines Bahnhofs realisiert. 1964, mit der Eröffnung der direkten Bahnverbindung nach Luzern, verlor das Gebäude seine eigentliche Bestimmung. Eine Umnutzung fand statt. Einzig die Schiffanlegestelle blieb.

Der ehemalige Bahnhof besteht aus einem langgezogenen Gebäude. Dorfseitig besitzt es ein Krüppelwalmdach, das zur Hauptfront ein Giebel unterbricht. Seeseitig überdeckt ein Satteldach mit Lukarnen den massiven Bau. Dieser weitet sich zur Schiffstation zu einer offenen, kassettengeschmückten Wartehalle. Das Stationsgebäude verbindet gekonnt Elemente des Neubarocks mit solchen der Heimatschutzarchitektur.