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Pfarrkirche HI. Familie

Die heutige Kirche (sie ersetzte einen Vorgängerbau von 1800 auf dem Dorfplatz) war in Stansstad seit den 1930er Jahren ein Thema. Im Frühjahr 1937 kaufte man dafür eine Bauparzelle von der «Ungermatt». Nach längerem Suchen wurde 1940 das Architekturbüro Karl Strobel und Sohn, Zürich, mit der Planung beauftragt. 1941 kam es zum Spatenstich, am 27. September 1943 zur Weihe der Kirche. Den künstlerischen Schmuck erhielt sie erst 1958/1959, die Orgel 1990.

Die Kirche besticht durch ihre klaren Strukturen: ein rechteckiger Saalbau mit angegliederter Sakristei. Die Frontseite zieren das erhöhte Portal mit dem Vorzeichen sowie der schlanke Kirchturm; die Seitenwände gliedern schmale Fensterreihen. Im Innern wirken der eingezogene Chor, die Holzdecke und die Empore prägend. - Von August Bläsi stammen die Skulpturen an der Chorwand, von Caspar Diethelm die Sgraffiti im Schiff, von Albert Hinter die Glasfenster und von Hans von Matt das Sgraffito an der Außenchorwand.