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Wohnhaus "Ölimattli"

Von einer Öltrotte bei der «Unter Sagi» ist zum ersten Mal 1746 die Rede. Sie gehörte wie die Sägerei einem Johann Remigi Flüeler. 1779 sind auf seiner Liegenschaft zwei Wohnhäuser aufgezählt, eines davon könnte das heutige «Ölmattli-Haus» meinen. In einer Gült von 1820 wird es denn auch mit diesem Namen bezeichnet.

Das kleine zweigeschossige Wohnhaus folgt der damals weit verbreiteten Bauweise. Über einem Mauersockel wird ein Holzhaus (Blockbau) aufgerichtet, das man anschließend verschindelt. Auch das leicht geknickte Krüppelwalmdach mit seiner typischen Konstruktion, die kleinen Viertelskreisfenster im Giebeldreieck oder die Holzvorstöße entsprechen damaliger Zeit. Sie schmücken und gestalten die gefällige Fassade. Vor dem Hauseingang hängt eine Tafel: «Erbaut 1766». Mit diesem Baujahr zählt es zu den ältesten Wohnhäusern von Stansstad. – Wenige Meter davor ist ein Wasserrad und der Mülibach zu sehen, die z.B. auch die Säge angetrieben haben.